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Dojokun

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Sakugawa Kanga

Aus dem einfachen Volke kommend, nahm er nach seiner Ernennung zum Chikudun Pechin (Beamter im gehobenen Dienst) den Namen „Sakugawa“ an. Aufgrund seiner Verdienste im Bereich des Tode bekam er auch den Spitznamen „Karate-Sakugawa“.

Als 17-Jähriger begann er das Studium der okinawanischen Kampfkünste bei dem Mönch Takahara Peichin (1683–1760) aus Akata. Dieser war ein Schüler von Matsu Higa, einem Bo-Experten. 1756 fand das erste Treffen von Sakugawa und dem chinesischen Kampfkunstexperten Kushanku statt. Takahara empfahl die Ausbildung durch Kushanku und somit hatte Kushanku neben Chatan Yara (Kitayra) einen weiteren Kohai namens Sakugawa.
Antike Aufnahme von Grossmeister Sakugawa Kanga
Während der sechsjährigen Ausbildung und fünf weiteren Reisen nach China vertiefte Sakugawa sein Wissen über Gong Fu und Qi Gong . Dadurch wurde er ein Verfechter der chinesischen Traditionen, die auf traditionelle Inhalte der Kampfkünste sowie die innere Entwicklung des Schülers ausgelegt waren. Seinen Schülern vermittelte er sein Kata-Wissen erst, wenn er von der richtigen inneren Einstellung des Kohai restlos überzeugt war.

Die Spezialisierung in den Kampfkünsten stiess bei ihm auf grösste Ablehnung. Sakugawas Lebensphilosophie lautete: „Ein Meister des Karate muss in allen Dingen des Lebens bewandert sein. Ein Spezialist ist jemand, der immer mehr von immer weniger versteht“.

Er legte auch die fünf Leitsätze fest, die auf Bodhidharma zurückgehen.

Dojokun

Dojokun, Dojoregeln oder Regeln für das Training der Kampfkünste sind die Verhaltensregeln des Budo. Überliefert und verbreitet wurden sie unter anderem durch Sakugawa Kanga um das Jahr 1750. Angeblich gehen sie zurück auf Regeln, die schon der budhistische Mönch Bodhidarma aufgestellt haben soll. Heute begegnet man dem Dojokun noch immer in traditionell-orientierten Kampfkunstschulen.

Die fünf Leitsätz

  1. Es ist eine Pflicht, nach der Perfektion des Charakters zu streben. / Hitotsu, jinkaku kansei ni tsutomuru koto.
  2. Folge dem Ideal der Wahrheit. / Hitotsu, makoto no michi wo mamoru koto.
  3. Mühe Dich, Deinen Geist zu kultivieren. / Hitotsu, doryku no seishin wo yashinau koto
  4. Achte die Regeln der Etikette. / Hitotsu, reigi wo omonzuru koto
  5. Hüte Dich vor ungestümem Übermut. / Hitotsu, kekki no ywo imashimuru koto
Dojoregeln in japanischen Schriftzeichen

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